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ordan B. Peterson gilt manchen als "einflussreichster Intellektueller der westlichen Welt" ("New York Times"). Sein Buch "12 Rules for Life", das einfache Regeln für ein gelungenes Leben herleitet, wurde weltweit mehr als zweieinhalb Millionen Mal verkauft. Petersons YouTube-Kanal hat 1,8 Millionen Abonnenten, auf Twitter folgt ihm eine Million, auf einer Art Welttournee sprach er bereits vor mehr als 250.000 Menschen. Manche seiner meist männlichen Verehrer nennen sich "Hummer", weil Peterson deren archaisches Dominanzverhalten als Beispiel für die patriarchalische menschliche Gesellschaft dient.

Sein 20 Jahre altes, verrätseltes Hauptwerk über das Entstehen von Mythen und Glaubenssystemen fand kaum 500 Käufer – jetzt, im Zuge seines plötzlichen Erfolgs, ist es auf Deutsch erschienen ("Warum wir denken, was wir denken", mvg Verlag). Das späte zweite Leben des 56-Jährigen begann erst vor wenigen Jahren mit seinem öffentlichen Kampf gegen Political Correctness und mit teils irritierenden Thesen zum Verhältnis der Geschlechter. Für Empörung sorgte etwa sein Tweet, man werde für die Frage gekreuzigt, ob Feministinnen den Islam deshalb nicht kritisierten, weil sie sich unbewusst nach männlicher Dominanz sehnten. Heute ist er ein Star der Maskulinisten, die die Männlichkeit gegen die Anfeindungen des Feminismus verteidigen – und der rechtsextremen Alt-Right-Bewegung. Zum Gespräch in Zürich erscheint Jordan Peterson im eng geschnittenen Dreiteiler. Er habe, erklärt er, stark abgenommen, seit er sich ausschließlich von Fleisch ernähre.

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