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31.01.2024 - Stärkung für den Kulturraum Welterbe Oberes Mittelrheintal

Als eine von acht Regionen in Rheinland-Pfalz wurde die Welterbe-Region für das Förderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ benannt. Träger ist der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal. Das Programm ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE plus).

Für die Dauer von eineinhalb Jahren erhält der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal eine Entwicklungsförderung in Höhe von 40.000 €. Von 2024 bis Mitte 2025 soll ein Netzwerk aufgebaut und ein Konzept für ein beteiligungsorientiertes Kulturvorhaben in der Region entwickelt werden. In einer zweiten Förderphase ab 2025 werden deutschlandweit bis zu 30 Regionen in einem Juryverfahren ausgewählt, um ihre Konzepte über eine Dauer von fünf Jahren zu erproben und umzusetzen.

 

„Wir freuen uns über die Ernennung als Träger durch das rheinland-pfälzische Kultur- sowie Landwirtschaftsministerium im Programm Aller.Land. Wir wollen dies dazu nutzen, um die Kulturentwicklung im Welterbe Oberes Mittelrheintal weiter voranzutreiben“, erklärt Verbandsvorsteher Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis).

 

Aller.Land ist ein Förderprogramm des Bundes für Kultur, Beteiligung und Demokratie, welches sich an ländliche und insbesondere an strukturschwache ländliche Regionen in Deutschland richtet. Ziel ist die Entwicklung längerfristiger und beteiligungsorientierter Kulturvorhaben sowie die Entstehung neuer Allianzen zwischen Kultur und Demokratiearbeit, politischer Bildung und Regionalentwicklung.

 

Im Rahmen des Projektes sollen im Mittelrheintal Kulturvorhaben entstehen, die sich dialogisch entwickeln: Die Vorhaben knüpfen auf der einen Seite immer an die Geschichte des jeweiligen Ortes an und greifen lokale Geschichte(n) auf. Somit ergibt sich eine direkte Verbindung zur Kulturlandschaft des Oberen Mittelrheintals und zu den wechselhaften Ereignissen der zurückliegenden Jahrhunderte. Auf der anderen Seite sind die lokalen Partner, ihre jeweiligen Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen sowie bereits bestehende Aktivitäten zu berücksichtigen – ob Kulturverein, Jugendherberge, Schule, Kommune oder Künstlerinnen und Künstler.

 

Weitere Informationen unter www.allerland-programm.de

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