Der urbane Raum im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal steht vor Herausforderungen wie enge Bebauungsstrukturen, geringer Grünanteil der Ortskerne oder Folgen des Klimawandels. Im Rahmen der BUGA 2029 möchte die Stadt Rhens das Thema der innerörtlichen Freirumqualitäten und der Klimaanpassung im Austausch mit Ihren Bürgern angehen.

In einem partizipativen Prozess mit der Initiative „Schöpp und Hack-Freunde“ und der Zukunftswerkstatt Rhens wird ein florales Gestaltungskonzept erarbeitet und umgesetzt. Klimaproblematik, Verantwortungsbewusstsein und Engagement der Bürger werden verwoben und somit eine emotionale Bindung zu den Maßnahmen hergestellt.

Für das Förderprojekt werden dazu 2 Handlungsfelder herausgegriffen:

Innerstädtische Baumscheiben: Aufwertung und Qualifizierung der Baumscheiben/-quartiere durch Gehölzunterpflanzungen und Ergänzungen durch Baumpflanzungen in mobilen Baumquartieren gem. floralem Gestaltungskonzept zur Durchgrünung des mittelalterlichen Stadtkerns und Gestaltung eines floralen Bandes durch den Stadtkern. Die „Rhenser Baumscheibe“ entsteht, die dem Stadtkern eine unverwechselbare, individuelle Gestaltung verleiht.

Rheinanlagen: Aufwertung und Qualifizierung der Rheinanlagen als städtische Parkanlage durch Bepflanzung gem. floralem Gestaltungskonzept als Ausgangspunkt für florales Band vom Rhein durch die mittelalterliche Kernstadt Rhens.

Das Projekt wurde im 2. Aufruf der LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal im Rahmen der FLLE Förderung „Innenstädte der Zukunft“ mit 64 Punkten bewertet. Die Stadt Rhens erhält damit Fördermittel in Höhe von 88.208,91 € für die Gestaltung.