Sorten Erläuterung Simonis

Regionalsorte

Simonis

Simonis | © Dr. Braun-LüllemannRegionalsorte

Die Simonis ist eine der geschmackvollsten mittelfrühen Sorten überhaupt. Sie ist eine wertvolle Lokalsorte  des Breyer und Spayer Gebietes und wurde bereits von WAGNER (1928)  als beste Handelssorte des ausgestellten Sortiments bezeichent, welche an der Untermosel und im Koblenzer Gebiet verbreitet war. . Sie ist neben der `Geisepitter` die einzige mittelrheinische Regionalsorte, die Eingang in die pomologische Fachliteratur gefunden hat. Sie  gilt als typische linksrheinische Sorte und gedeiht zufriedenstellend nur in tiefgründigen, gut wasser- und nährstoffversorgten Böden.

Die Früchte dieser Herzkirsche sind  braunrot, mittelgroß bis groß  und haben ein weiches Fruchtfleisch und einen sehr guten Geschmack. Sie ist eine Tafelkirsche „allerersten Ranges“, vermutlich aber auch  zum Einkochen gut geeignet. Eine Eignung zu Brennzwecken ist ebenfalls stark anzunehmen.

 

Herkunft/ Verbreitung

Wertvolle Sorte der linksrheinischen Region um Brey und Spay, doch auch rechtsrheinisch hin und wieder vorkommend


Baumeigenschaften

Sehr starkwach-sende Bäume mit hochkugeligen Kronen, an-spruchsvoll an die Nährstoff-versorgung

 

Fruchteigenschaften

Braunrote, mittelgroße bis große Herzkirsche mit weichem Fruchtfleisch, sehr guter Geschmack

 

Verwendung/ Anbaueignung

Zum Frischgenuss und zur Verarbeitung geeignet


Reifewoche 

3.-4. Kirschwoche (die 1. Kirschwoche beginnt mit der Reife der Sorte Früheste der Mark)

 

Merkmalgruppen


Liebhabersorte mit besonderen Eigenschaften (z. B. sehr guter Geschmack, frühe Reife)

Verarbeitungssorte, für Verarbeitungszwecke zu prüfen (z. B. Brennen, Einkochen)
Landschaftsbaum, starkwachsende, robuste Sorte für auch für etwas rauere Lagen

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