v. l. n. r.: Hansjörg Bathke, Mike Weiland, Frank Puchtler, Bartel Meyer, Matthias Frey, Sabine Stemmler-Heß, Dr. Martin Lilkendey, Sarah Piller, Stefan Rees, Kristina Neitzert, Dr. Matthias Schmandt | © ZV Welterbe

07.07.2021 - Kulturrat stellt sich auf der Loreley vor

Acht unabhängige Fachexperten für Kunst und Kultur nehmen ihre Arbeit im UNESCO Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal auf.

Bei der Pressekonferenz am Mittwoch, den 07. Juli, lernten sich die Mitglieder des neuen Fachgremiums des Zweckverbands Welterbe erstmals persönlich kennen und stellten sich gleichzeitig der Öffentlichkeit vor.

 


„Kunst und Kultur sind wesentliche Faktoren, um die Lebensqualität für Einheimische und Gäste in unserer Region zu sichern und dienen damit dem Gemeinwohl. Der neue Kulturrat wird zu einer strategischen Weiterentwicklung der regionalen Kulturbranche beitragen und um neue Impulse und Ideen ergänzen.“, so Landrat Frank Puchtler, der zusammen mit Verbandsbürgermeister der VG Loreley und Gastgeber Mike Weiland sowie mit Hansjörg Bathke, Kreisbeigeordneter des Rheingau-Taunus Kreises und neuer stellvertretender Verbandsvorsteher des Zweckverbands die Pressekonferenz eröffnete.


Jedes Ratsmitglied gab ein eigenes Statement zum Stand und den Perspektiven der regionalen Kultur. Diese waren so vielfältig wie die Zusammensetzung des neuen Gremiums selbst. Von sozio-kulturellen Aspekten des Alltagslebens, über die zu stärkende Verbindung von Tourismus und Kultur, über den Umgang mit der Rheinromantik bis hin zum Wert von Bildender Kunst und Literatur für die persönliche Entfaltung und die Bildung einer jeden Person.


Mit dieser vielseitigen Palette an Einschätzungen will der Kulturrat ein möglichst ganzheitliches Bild der kulturellen Landschaft im Welterbegebiet sichtbar machen und ihren Stellenwert stärken. Auch wirbt der Rat damit für eine größere Sichtbarkeit bei den entscheidenden Institutionen auf Landes- und Bundesebene. Kultur im Welterbe ist bereits reichhaltig aber auch ausbaubar. Insbesondere nach den schweren Rückschlägen durch die Corona-Pandemie. Aber auch die BUGA 2029 gibt Anlass, die hiesige Kulturszene belastbar und nachhaltig weiterzuentwickeln. Dafür braucht es ideelles Engagement genauso wie finanzielle Förderung und Manpower.


Mit der neuen Stelle des Kulturmanagements beim Zweckverband Welterbe seit Oktober 2020 wurde ein erster Schritt getan. Der Kulturrat hat die Aufgabe, diese Arbeit zu unterstützen und die anstehende Kulturentwicklungsplanung fachlich zu begleiten.


So wird in den nächsten Monaten und Jahren zusammen mit Kunst- und Kulturschaffenden sowie mit Vereinen und Bürgerinitiativen der Region kontinuierlich ein Kulturfahrplan entwickelt werden, der die mittelrheinische Kulturszene mehr zur Geltung bringen und die Macher der Region stärker würdigen soll. So wird noch in diesem Jahr ein Welterbe-Kulturpreis ausgelobt, der im nächsten Jahr – genau richtig zum Jubiläum „20 Jahre Welterbe“ – vergeben werden wird.


Der Rat setzt sich aus den nachfolgenden Mitgliedern zusammen (alphabetisch sortiert):

 

  • Matthias Frey, Kulturbeauftragter VG Aar-Einrich
  • Dr. Martin Lilkendey, Institut für Kunstwissenschaft, Universität Koblenz
  • Bartel Meyer, Kulturberater RLP Nord, Kulturbüro RLP, Lahnstein
  • Kristina Neitzert, Geschäftsführerin Romantischer Rhein Tourismus GmbH, Koblenz
  • Sarah Piller, Kulturmanagerin, Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, St. Goarshausen
  • Stefan Rees, Leiter Tourist Information der Stadt Boppard
  • Dr. Matthias Schmandt, Leiter Museum am Strom, Bingen
  • Sabine Stemmler-Heß, Kulturbeauftragte Rheingau-Taunus-Kreis, Bad Schwalbach

 

Fragen an: Sarah Piller, Kulturmanagerin des Zweckverbands Welterbe, s.piller@zv-welterbe.de

 

v. l. n. r.: Hansjörg Bathke, Mike Weiland, Frank Puchtler, Bartel Meyer, Matthias Frey, Sabine Stemmler-Heß, Dr. Martin Lilkendey, Sarah Piller, Stefan Rees, Kristina Neitzert, Dr. Matthias Schmandt | © ZV Welterbe

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