Workcamp 2018 | © ZV Welterbe

03.09.2021 - Projekt „Welterbe-Volunteers Wachau-Mittelrheintal“ findet zum dritten Mal statt – Freiwilligenprogramm schlägt Brücke zwischen beiden Welterbe-Stätten

10 junge Erwachsene, 14 Tage – je eine Woche in der Wachau und im Mittelrheintal engagieren sich erneut internationale Freiwillige gemeinsam mit Einheimischen für die Pflege der Kulturlandschaft in beiden Welterbestätten. Ihre Eindrücke halten sie filmisch und fotografisch fest. Gefördert durch das europäische Förderprogramm LEADER wird damit die erfolgreiche Vernetzung der beiden Regionen fortgesetzt.

 

Zehn junge Freiwilligen aus Spanien, Polen, Italien, Belgien und Deutschland arbeiten ab dem 06. September in der Landschafts- und Denkmalpflege im Mittelrheintal und erlernen unter anderem die alte Technik des Trockenmauerbaus. Arbeitsschwerpunkt ist der Rheinsteig zwischen Patersberg und St. Goarshausen, auch als Elch bekannt. Zuvor waren die Teilnehmenden bereits eine Woche in Österreich in der Landschaftspflege aktiv.

 

Viele der internationalen Teilnehmer haben in ihren Heimatländern einen theoretischen Hintergrund in Landschaftsarchitektur, Denkmalpflege oder Naturschutz und möchten in der Praxis ihr Wissen zum Erhalt von Welterbestätten und Kulturlandschaften erweitern. In diesem grenzüberschreitenden Projekt haben die jungen Menschen die Möglichkeit gleich zwei von der UNESCO ausgezeichnete Kulturlandschaften und Flusstäler kennenzulernen.

 

Der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal setzt mit dem Projekt das Ziel der UNESCO um, mittels Freiwilligenarbeit die regionale und internationale Zusammenarbeit zu stärken und operative Partnerschaften aufzubauen.

 

Das diesjährige Workcamp ist das siebte Freiwilligenprojekt dieser Art des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal und wird zum dritten Mal in der Kooperation mit der österreichischen Welterbestätte „Wachau“ grenzüberschreitend durchgeführt.