v.l.n.r. Stefan Jedele (Mittelrhein Wein e. V.), Rita Lanius-Heck (Welterbe-Gastgeber), Maximilian Hendgen (Bauern- und Winzerverband Mittelrhein), Nadya König-Lehrmann (ZV Welterbe Oberes Mittelrheintal), Oliver Bock (FAZ), Guido Hönig (Romantischer Rhein Tourismus GmbH), Weinkönig Felix Grün, Werner Eckert (SWR), Jörg Denninghoff (Landrat Rhein-Lahn-Kreis), Prof. Dr. Rainer Jung und Christoph Schüßler (beide HS Geisenheim) | © Lea Rindsfüsser, Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal

Welterbe-Wein 2025: Oberweseler Riesling vom Weingut Albert Lambrich überzeugt die Jury

Zum vierten Mal hat der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal den Wettbewerb „Welterbe-Wein“ ausgerufen. In einer Blindverkostung hat sich ein feinherber Riesling aus 2024 des Weinguts Albert Lambrich aus Oberwesel-Dellhofen durchgesetzt. Der Wein erhält ein Künstleretikett, das in diesem Jahr vom Koblenzer Graffiti-Künstler dater127 gestaltet wird und 2025 das Welterbe Oberes Mittelrheintal repräsentiert.

Das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal hat Anteile an den vier Weinanbaugebieten Mittelrhein, Rheingau, Rheinhessen und Nahe. Über diese Anbaugebiete hinweg wurde ein feinfruchtiger, filigraner Riesling aus den Weinlagen des UNESCO-Gebiets gesucht, der im Jahr 2025 als „Welterbe-Wein“ die Region zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz repräsentieren wird. 30 Weine wurden von einer Jury blind verkostet – also ohne Details zu Wein oder Winzer zu kennen. Die Auswahlprobe wurde durch Professor Rainer Jung und Christoph Schüßler von der Hochschule Geisenheim University sowie durch die Mittelrhein-Weinwerbung professionell organisiert. Teil der Jury waren neben den Geisenheimer Oenologen auch Vertreterinnen und Vertreter des Welterbe-Managements, der Gastronomie und Tourismus, der Weinbauberatung und des Wein-Journalismus.

 

Der feinherbe Riesling aus einer etwas kühleren Weinlagen rund um Oberwesel vom Weingut Albert Lambrich besticht durch eine leichte Textur und erfrischende Aromen, die von einem animierenden Süße-Säure-Spiel getragen werden. Er verbindet geschickt Leichtigkeit mit fruchtiger Fülle, ist unkompliziert und macht einfach Spaß im Glas!

 

Eine Besonderheit des Weins sind die einmaligen Künstleretiketten von wechselnden regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Für das Künstleretikett 2025 konnte der Koblenzer Graffiti Künstler Daniel Schmitz, auch bekannt als dater127, gewonnen werden. Seine Arbeit ist der Ausdruck jahrelanger Leidenschaft und beständiger Weiterentwicklung. Dabei zeichnet sich sein Stil durch höchste Präzision und eine dynamische Bildsprache aus. Er beherrscht nicht nur die Details, sondern versteht es, seine Werke in Einklang mit ihrer Umgebung zu bringen, so dass sie in den urbanen Raum ein Eigenleben entwickeln. Als Künstler hat er weltweit Spuren hinterlassen: Von El Salvador über Thaiti, Mongolei bis Thailand, von Marokko bis Mexiko, und quer durch Europa. Diese internationalen Erfahrungen spiegeln sich in seiner Arbeit wider und geben seinen Bildern einen globalen Geist, der jeden Betrachter inspiriert. Die Grundidee für das Künstleretikett wird gemeinsam mit dem Siegerweingut entwickelt.

 

Der Wein kann ab sofort beim Weingut Albert Lambrich in Oberwesel-Dellhofen vorbestellt werden.

Die Vorstellung des Weins mit Künstleretikett erfolgt im Sommer.

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