An den Ufern der Poesie | © Peter Grün

Theaterfestival "An den Ufern der Poesie"

Seit 2015 hat sich das biennale Theaterfestival „An den Ufern der Poesie“ zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens am Mittelrhein entwickelt. Mit der Inszenierung des „Rabbi von Bacharach“ von Heinrich Heine direkt vor Ort in Bacharach legte das Theater Willy Praml aus Frankfurt den Grundstein für dieses einmalige Festival im Herzen des Welterbes Oberes Mittelrheintal, das weit über die Region hinausstrahlt.

 

In 2022 hat das Theater Willy Praml zusammen mit renommierten Gastspieler*innen ein abwechslungsreiches Programm aufgestellt. Vom 01. bis zum 17. Juli 2022 wurde in Bacharach, Oberwesel, Lorch und Kaub Theater großgeschrieben.

Im Zeichen von "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" nahm das Programm Bezug auf die historischen Ansätze von Rheinromantik und jüdischer Geschichte in Deutschland und der Region. Die beiden Kernaufführungen "Ich rede von der Cholera" und "Der Rabbi von Bacharach", beides von Heinrich Heine, sind sowohl mit direktem Regionalbezug als auch zeitgemäß eigens neu inszeniert. "Die Judenbuche" wurde von Michael Quast in einer musikalischen Lesung gegenwärtig und "In Auschwitz gab es keine Vögel" von der Autorin Monika Held selbst gelesen und durch Gregor Praml musikalisch inszeniert. In zwei Podiumsdiskussionen mit namhaften Gästen wurde jüdisches Leben in Deutschland in historischer und aktueller Perspektive besprochen. Von 2019 bis 2022 war der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal Veranstalter.

 

 

Wir danken allen Unterstützern des Festivals